Presseerklärung

Europa-Union Monheim am Rhein ruft am Europatag zu Zusammenhalt und Solidarität auf

Am 9. Mai jährt sich die visionäre Rede des französischen Außenministers Robert Schuman, mit der er 1950 die Europäische Einigung in Gang brachte. „Robert Schuman schlug vor, dass Deutschland und Frankreich die damals wichtigsten Wirtschaftsgüter Kohle und Stahl gemeinsam verwalteten. Dieses Bündnis stand anderen europäischen Ländern offen und brachte den beteiligten Staaten anhaltenden Frieden und Wohlstand“, erklärt Manfred Klein, Vorsitzender der überparteilichen Europa-Union Deutschland, Stadtverband Monheim am Rhein.  

„Heute ist daraus die Europäische Union geworden, die nicht mehr nur bei wirtschaftlichen Themen zuständig ist, sondern den Bürgerinnen und Bürgern auch im Alltag zahlreiche Vorteile bringt“, so Klein. Vorschriften zum Arbeits-, Verbraucher-, und Umweltschutz gelten in der ganzen EU. Europäische Förderprogramme unterstützen berufsbildende und kulturelle Projekte in den Städten und Gemeinden, Auslandsaufenthalte von jungen Menschen sowie Städtepartnerschaften und Schulaustausche. „Auch bei uns in Monheim sind viele Projekte mithilfe von EU-Fördergeldern realisiert worden“, sagt Stadtverbandsvorsitzende. Ein herausragendes Beispiel: das Monheimer Jahrhundertprojekt – der im Jahr 2002 eröffnete Deich, den alle Menschen in Monheim lieben, den sie aber kaum mit der Europäischen Union in Verbindung bringen, die den Deich zum großen Teil finanziert und damit ermöglicht hat.

Dem Frieden in Europa, den die EU und die umliegenden Staaten so lange bewahrt und gefördert haben, wurde durch den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine ein jähes Ende gesetzt. Der ungerechtfertigte Angriffskrieg brachte unermessliches Leid über die Menschen in der Ukraine und erschütterte die Staaten in Europa und weltweit. „Bei uns in Stadt/Kreis fanden viele ukrainische Menschen Zuflucht. Dies hat zu einem neuen Miteinander geführt“, betont der Vorsitzende des Monheimer Stadtverbandes.

Russland habe nicht allein die Ukraine überfallen, sondern bedrohe auch die Demokratie und die internationale Ordnung. „Das russische Regime tritt das internationale Recht und die universellen Menschenrechte mit Füßen, in der Ukraine, in Syrien und im eigenen Land. Weltweit lässt das Regime Fake News verbreiten und unterstützt Autokraten – auch Demokratiefeinde bei uns in Deutschland“, mahnt Manfred Klein.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten und Partner habe der Krieg noch enger zusammenrücken lassen. Putins Absicht, die EU zu spalten, habe keinen Erfolg gehabt. „Es liegt an uns allen, dass dies auch in Zukunft so bleibt“, unterstreicht der Stadtverband-Vorsitzende.  „Zusammenhalt und Solidarität sind nicht nur das politische Gebot der Stunde, sondern uns allen dauerhafter Auftrag, damit wir in Monheim, in Deutschland und Europa auch in Zukunft zusammen gut und sicher leben können“, bekräftigt Manfred Klein.